Kurt
Kurt spielt alles, was nicht bei drei auf dem Baum ist: Ukulele, Tin Whistle und wenn's sein muss, sogar Nasenflöte. Seine größte Herausforderung? Sich pro Song für ein Instrument zu entscheiden. Meistens muss er dann dennoch multitasken. Insgeheim wünscht er sich, er hätte mindestens vier Hände.
Wenn man glaubt, man hätte schon jedes Instrument in der Band gehört, kommt Kurt garantiert mit einem neuen an und sagt ganz beiläufig: „Hab ich neulich günstig bekommen, klingt interessant, oder?“
Kurt hat eine Geduldsspanne von 30 Sekunden, wenn’s ums Songtempo geht. Sein natürlicher Feind: Midtempo. Sein geheimer Wunsch: Alle Songs mindestens 20 % schneller. Und wenn’s dann wirklich schneller wird? Grinst er. Und spielt noch eins drauf.
Peter
Wenn aus einem einfachen Riff plötzlich ein epischer Song wird, dann steckt meistens Peter dahinter. Mit einem außergewöhnlichen Gespür für Melodien, Harmonien und den richtigen Moment weiß er genau, wann ein Ton sitzen muss und wann weniger mehr ist.
Sein Talent für Arrangement und Struktur sorgt dafür, dass unsere Songs nicht nur schön klingen, sondern auch eine klare Richtung haben. Er jongliert mit Stimmen, Instrumenten und Dynamiken wie ein Meister und findet stets den perfekten Ausgleich zwischen Kreativität und Disziplin.
Als Buddhist bringt er eine tiefe Gelassenheit und innere Ruhe in die Band, die oft der perfekte Ausgleich zum manchmal wilden Treiben auf der Bühne ist. Wo andere lieber Gas geben wollen, liebt er die langsamen, getragenen Stücke, diese Momente, in denen man wirklich jeden Ton spürt und die Atmosphäre atmen kann.
Robert
Während wir Musiker uns auf der Bühne ins kreative Getümmel stürzen, steht Robert hinterm Mischpult. Er ist derjenige, der nicht nur Regler und Knöpfe bedient, sondern mit scharfem Gehör und Nerven aus Stahl dafür sorgt, dass unser Sound immer genau so klingt, wie wir ihn uns vorstellen (oder manchmal sogar noch besser).
Er ist derjenige, der uns den Rücken freihält, die Technik am Laufen und den Sound im Gleichgewicht hält, egal, wie wild es gerade wird. Mikro quietscht? Monitor spinnt? Kein Problem. Robert hat’s längst gehört und gelöst, noch bevor wir es selbst merken.
Er nimmt uns die Last von den Schultern, damit wir uns auf das konzentrieren können, was wir lieben: Musik machen.
Marina
Kaum beginnt man, an einer musikalischen Idee zu arbeiten, ist Marina schon zwei Songs weiter und hat den nächsten Geistesblitz auf den Lippen. Ihr Kopf ist ein Schnellkochtopf, in dem es nie stillsteht.
Denn Marina ist nicht nur Sängerin, sie ist Emotion auf zwei Beinen. Und sie darf viele Solos singen, nicht weil sie die einzige Frau ist, sondern weil sie’s kann. Und neuerdings versucht sie sich auch immer öfter an Songs in Gälisch.
Als Küken der Band bringt sie frischen Wind, überraschende Wendungen und ehrlich gesagt, auch ein bisschen Chaos. Denn irgendwo ist immer ein kleiner Tiernotfall: ein Igel mit Schnupfen, ein Kaninchen ist ausgekommen, oder, wie neulich: „Baut schon einmal ohne mich auf… die Zwergwachtel steckt hinter dem Kasten.“
Und als einzige Frau zwischen technischer Präzision, rhythmischem Überschwang und meditativem Arrangement-Zauber bringt sie: Emotion, Spontaneität und ganz viel Seele.